Capoeira-Camp für Mädchen 27.-31.07.2020

Zielsetzung der Veranstaltung war es, dass die Teilnehmerinnen ein sicheres Körpergefühl entwickeln- im Sommercamp gelingt dies mittels Capoeira, einer Tanz-Kampf-Kunstsportart. Gemeinsam übten die Mädchen verschiedene Capoeira-Bewegungen“, was ihnen außerdem in der Gesamtheit ermöglicht, ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Dieser Sport ist herausfordernd und gibt auch die Möglichkeit, die eigenen Grenzen kennenzulernen und sie in einer geschützten Gruppe zu thematisieren bzw. sie im Training mit anderen zu erweitern. Ein weiteres Ziel war die Selbstständigkeit der Mädchen* zu fördern und für gesunde Ernährung zu sensibilisieren. Dies wurde durch die eigenverantwortliche Zubereitung der Mahlzeiten erreicht. Neben dem sportlichen Anteil beinhaltet das Capoeira-Camp auch einen kreativen Teil. In diesem Teil lag der Schwerpunkt auf Maskentheater und Drehbuchschreiben, sowie eine kleine Fotostory zu entwickeln. Alle Angebote und die pädagogische Betreuung waren darauf ausgerichtet, Teamfähigkeit zu üben und Partizipation zu ermöglichen.





Zu Beginn wurden gemeinsam Regeln des Miteinander festgelegt, welche eingehalten wurden und für eine ausgeglichene Atmosphäre während der gemeinsamen Tage sorgten. Besonders gut funktionierte die Selbstorganisation und die gegenseitige Verantwortungsübernahme. Neue Freundschaften konnten geschlossen werden und die Teilnehmerinnen gingen gestärkt und zufrieden aus dem Projekt. 
Die Kurse verliefen auch der Planung entsprechend und speziell im Kreativangebot konnte auf individuelle Interessen und Bedürfnisse der unterschiedlichen Altersgruppen eingegangen werden. In diesem Angebot wurden bspw. Masken entworfen und gebaut, mit denen die Teilnehmerinnen ihrem Wesen Ausdruck verliehen. 

Auf Grund der Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung von Covid-19 konnten nicht so viele Mädchen* teilnehmen, wie es unter normalen Umständen möglich gewesen wäre. Auch war es schwer, spontan einen Ausflug zu planen, da Orte die sonst besucht werden durch die Maßnahmen überbucht waren. Dieser Umstand war maßgeblich dafür, dass statt eines Ausflugs in der Gruppe beraten und entschieden wurde, gemeinsam in der Potsdamer Innenstadt ein Spiel zu spielen und die Ergebnisse und Erkenntnisse im Anschluss daran bei einem gemeinsamen Essen auszuwerten.

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