„Girls make their future“


Vom 20. bis 25. Juli 2020 hat die Projektwoche der politischen Bildung „Girls make their future“ für und mit Mädchen* und jungen Frauen* in der Begegnungsstätte Hochlland in Potsdam stattgefunden.

Insgesamt nahmen 11 Personen im Alter von 16 bis 25 Jahren an dem Projekt teil. Die Mehrheit der Teilnehmenden hat ihren jetzigen Wohnsitz in Brandenburg (Potsdam, Stahnsdorf, Finsterwalde und Werder), alle Teilnehmerinnen haben eine Fluchterfahrung hinter sich.

Ziel der Bildungsmaßnahme war es, den Mädchen* und jungen Frauen* einen Schutz- und Erfahrungsraum zu bieten, der Spaß am selbstbestimmten Lernen, Austausch und gesellschaftliche Teilhabe fördert. Der Schwerpunkt des Projekts lag in der Beschäftigung mit persönlichen und beruflichen Perspektiven sowie Körper- und Achtsamkeitsübungen.

In täglichen Workshops haben sich die Teilnehmerinnen* mit unterschiedlichen Aspekten zum Thema Zukunftsgestaltung auseinandergesetzt. Ziel des Seminars war es die Teilnehmerinnen* in ihrer konkreten Zukunftsplanung zu unterstützen, ihnen Mut zu machen, ihr Selbstvertrauen zu stärken und sie selbst bei Misserfolgen handlungsfähig bleiben zu lassen.

Ausgehend von der Frage "Wie soll meine Zukunft aussehen?" wurden individuelle Wünsche, Hoffnungen und Ziele mittels kreativer Ausdrucksformen ausgelotet, "formuliert", geweckt oder verfestigt.

Weitere Fragen waren bei der Projektarbeit von Bedeutung:

Welche Mittel und Tools werden für die Realisation des individuellen Lebensentwurfs benötigt?

Mit welchen Hürden haben junge Frauen und Mädchen auf ihrem Weg eventuell zu rechnen oder zu kämpfen?
Welche Rolle spielen dabei eventuell Fragen nach Migrationserfahrung und kultureller Identität?

Welche inneren Fragen und Ängste tauchen bei den Teilnehmerinnen auf?
Die Ziele konnten weitestgehend erreicht werden. Das Thema wurde mit theaterpädagogischen, erlebnisorientierten, kreativtherapeutischen Methoden aufgegriffen. Die Gruppe hatte 4 Gesprächstermine mit Frauen aus verschiedenen Berufsfeldern. Fester Bestandteil der Woche war eine „Schreibwerkstatt“ sowie Yoga und Achtsamkeitseinheiten.
Während des Projekts hatten die Teilnehmerinnen jederzeit die Möglichkeit den Inhalt und das Programm mitzugestalten. So bestand ein maximaler Spielraum zur freien kreativen Entfaltung jeder Einzelnen. Auch das Programm des Ausflugs wurde von den Teilnehmerinnen selber gewählt und zusammengestellt.





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