RÜCKENWIND

Hoch drei e.V.

Eine Sommerferienwoche mit dem Fahrrad verbringen - geht das denn überhaupt? Besteht ein Interesse dafür? Eindeutig! Das beweist die Ferienwoche "RÜCKENWIND". Geflüchtete, einheimische und polnische Kinder konnten sich zu diesem Ferienhighlight anmelden. Das Fahrrad stand in jeglicher Hinsicht im Mittelpunkt. Durch den ausgewählten Gegenstand wurde handwerkliches Geschick, Orientierung in der Natur, Kennenlernen und Eintauchen in eine andere Sprache, Erleben, dass es mit dem Rad keine Bewegungseinschränkung gibt und die Wichtigkeit von Regeln, geschult. Hoch Drei e.V. hat zur gelingenden Umsetzung auf eine Kooperation mit Rückenwind - Fahrräder für Geflüchtete (aus Kreuzberg) gesetzt. Denn ein weiteres zu erreichendes Ziel war es, dass alle nicht-Fahrradbesitzer_innen am Ende der Woche zu Fahrradbesitzer_innen werden. Erfreulicher Weise wurde dieses Ziel erreicht. Selbstverständlich war es den Betreuer/n_innen auch wichtig, dass die Kinder zukünftig in der Lage sein werden, kleinere Reparaturen selbstständig durchführen zu können, auch die Mädchen. In Deutschland ist es heutzutage "normal", dass Frauen in "typischen Männerjobs" arbeiten und umgekehrt. Das ist in Polen und anderen Ländern leider noch nicht sehr üblich. Deshalb war es den Veranstalter/n_innen auch wichtig, dass hauptsächlich Frauen mit ausgeprägtem technischen Verständnis, die Workshops leiteten. Auf diese Art und Weise konnten die vielen anwesenden Mädchen ganz nebenbei sehen, dass auch Frauen in der Lage sind, Dinge zu reparieren und nicht immer auf (fremde) Hilfe angewiesen sein müssen. Kurzum, diese Ferienwoche stellte für alle Beteiligten einen vollen Erfolg dar.





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