„Gipfelstürmer“ - Wander- und Kletterworkshop

vom 10.05.-13.05.18 im Elbsandsteingebirge


Am Donnerstag, den 10.05. früh um 7:30 trafen wir uns als Gruppe in Teltow am S-Bahnhof und
verteilten uns auf die Autos. Da wir diesmal 3 junge Geflüchtete dabei hatten, hatten wir uns
zusätzlich ein Auto gemietet, um alle unter zu bekommen.
Gemeinsam starteten wir dann als Fahrgemeinschaft nach Schmilka. Hier trafen wir den Rest
unserer Wandergruppe und starteten dann gleich zu einer Wanderung durch die Felsen.
Das Wetter war bestens, die Wanderwege waren auf Grund des Himmelfahrtstages gut besucht.
Immer wenn wir auf einen Gipfel mit Aussicht stießen gab es viele die bewundernde Blicke auf die
umliegenden Felsenformationen. Einer unserer Hörpunkte waren die sehr bekannten
Schrammsteine.
Am späten Nachmittag kamen wir wieder an unseren Autos an und fuhren zu unserer Herberge nach
Bahratal. Der Abend verging mit Zimmer aufteilen, gemeinsam kennen lernen und am Lagerfeuer
sitzen sehr schnell.
Am nächsten Tag war unser eigentlicher Klettertag direkt am Felsen. Wir bekamen morgens die
Ausrüstung überreicht und wanderten als Gruppe zum Zauberfelsen ins Bahratal. Da es am Vortag
abends noch geregnet hatte, durften wir nicht gleich an die Felsen. So gab es zwischendurch mitten
im Wald noch ein kleines Slackline- Abenteuer. Verschieden Gurte und Seile wurden zwischen
mehreren Bäumen gespannt und unsere Aufgabe war es jetzt, als Gruppe gemeinsam über den
Parkur zu kommen, ohne dass jemand von uns runterfällt. Diese Aufgabe machte fast allen sehr viel
Spaß und stärkte vor allem unser Gruppengefühl enorm. Als wir dann mittags die Felsen erreichten,
erklärten uns unsere Betreuer, wie man den Gurt anlegt und wie wir uns gegenseitig sicher können.
Nach diesen Vorbereitungen sind wir dann geklettert, jeder wie er konnte. Es waren teils welche da,
die schon mehrere Jahre dabei waren und teils, welche zum ersten Mal. Es hat Spaß gemacht und es
war anstrengend zu gleich, aber es war ein supertolles Gefühl oben zu sein.
Am Samstag sind wir dann wieder wie am Donnerstag gewandert. Diesmal war eine der
Höhepunkte der Abstieg durch die „Wilde Hölle“
Am Sonntag haben wir Sachen gepackt und gefrühstückt und sind als krönender Abschluss in das
Felsenlabyrinth gefahren. Hier muss man den Weg anhand einer Nummerierung von 1 – 26 durch
die Felsen finden. Wir sind dann auf kleinere Felsen geklettert, unter Felsen durch gekrochen und
durch enge Felsspalten gelaufen.
Erfahrungen: wir hatten 3 junge Männer von 18-20 Jahre aus Afghanistan und Syrien dabei. Für sie
war es ein absolutes Highlight einfach auf unseren Wanderungen und beim Klettern dabei zu sein.

Mai 2018

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