"Hoch hinaus - Fürstenwalde klettert"
Zusammenkommen ist ein Beginn. Zusammenbleiben ein Fortschritt. Zusammenarbeiten ist ein Erfolg. -Henry Ford
Mit diesem Gedanken ging es hoch hinaus in die Bäume Bad Saarows. Am 18.09.2019 fuhren verschiedene Schüler*innen aus dem Communis-Projekt unter der Leitung von Herrn von Zansen in den Kletterwald Abora. Gemeinsam mit Bewohnern aus der Alma-Unterkunft machten wir uns an einem Mittwochmorgen mit der Bahn auf den Weg nach Bad Saarow. Während der Zugfahrt herrschte noch eine recht kühle Atmosphäre, denn das Eis musste zwischen den verschiedenen Fronten erst noch gebrochen werden.
Am Ketterwald angekommen, verstauten wir zunächst unser Gepäck und begaben uns anschließend zu einem Gruppenspiel. Die Aufgabe bestand darin, durch ein großes Seiltor, welches geschwungen wurde zu gelangen, ohne dass einer der Mitspieler das Seil berührt. Zudem musste bei jedem Umschwung des Seils mindestens eine Person durch das Tor. Das Ziel war es gemeinsam diese Hürde zu überwinden. Zu Beginn arbeiteten wir an einer Taktik um diese Herausforderung mit Geschick zu meistern. Jedoch gingen unsere Pläne nicht sofort auf. Entweder berührte einer das Seil oder das Seil schwang ohne, dass jemand hindurch ging. Nach einigen Überlegungen einigten wir uns darauf, immer in Paaren unter das schwingende Seil durchzurennen. Damit die Alma-Bewohner auch von unserer Technik profitieren können, haben wir gemischte Pärchen gebildet, sodass jeweils ein Bernhardiner mit einem der Alma-Jungs durch das Tor rannte. So gelang es uns gemeinsam auf die andere Seite des Tors zu gelangen.

Nach einigen Parcours mit viel Freunde und Angst, aber vor allem Spaß wagten wir uns an unsere letzte Aufgabe, den anspruchsvollsten und schwierigsten Parcours. Gemeinsam mit Herrn von Zansen begaben wir uns auf 12m Höhe. Dieser beherbergte schwierige Zwischenaufgaben, wobei jeder an seine körperlichen Grenzen kam. Das Highlight bei diesem Parcours bildete ein Netz, in das man sich stürzten sollte. So spielten wir alle in gewisser Weise Tarzan. Nach dieser Hürde waren wir alle so müde, dass wir uns letztendlich nur noch an den Tisch setzten und amüsante aber auch tiefgründige Gespräche führten. Als alle Gruppen ihren letzten Parcours beendet hatten, saßen wir noch alle ein wenig zusammen, machten uns aber langsam auf den Rückweg.
Nach diesem anstrengenden Vormittag, ist vielen von uns nochmal klar geworden, wie wichtig es ist zusammen zu arbeiten. Auch wenn es nicht immer einfach war, seien es die Parcoursaufgaben oder die Kommunikation mit den Alma-Bewohnern, haben wir es gemeinsam geschafft und hatten noch viel Spaß dabei. Im Endeffekt ist vermutlich jeder ein bisschen über sich selbst hinausgewachsen und als Gruppe zusammengewachsen, egal welcher Herkunft. Abschließend möchten wir uns noch ganz herzlich beim Förderfond #WirsindBrandenburg bedanken, die diesen Ausflug finanziert und somit ermöglicht haben.
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