Mädchenprojekt „Girls“


Termin: 7—10 Juni 2019

Ort: Hochllandhaus, Holzmarktstraße 12, 14467 Potsdam

Ein viertägiges transkulturelles Projekt für Mädchen mit politischer Bildung hat in unserer Begegnungsstätte Hochlland vom 07. Bis 10. Juni 2019 stattgefunden. Insgesamt nahmen an der Maßnahme 14 Mädchen im Alter von 13 bis 17 Jahren teil. Die Mehrheit der teilnehmenden Mädchen hat ihren jetzigen Wohnsitz in Brandenburg (Stahnsdorf, Neu Seddin, Rathenow, Finsterwalde und Werder), großer Teil von den Teilnehmerinnen hat eine Fluchterfahrung hinter sich.

Ziel der Bildungsmaßnahme war es, den Mädchen aus unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Kontexten einen gemeinsamen Schutz- und Erfahrungsraum zu bieten, der Spaß am selbstbestimmten Lernen und an gesellschaftlicher Teilhabe fördert. Das Thema des Projekts lag auf dem Fokus Perspektiven auf Frau/Mädchen sein. 

Ziel des Projekts waren:

- Mädchen anregen über eigene Zukunft groß zu träumen
- Mädchen anregen, eigene Wünsche in Bezug auf eigene Zukunft zu formulieren und auszusprechen
- Üben mit anderen zu kommunizieren
- Mädchen aus Brandenburg zu vernetzen

Die Ziele konnten weitestgehend erreicht werden. Mit unterschiedlichen Methoden wurde das Thema der Perspektive auf Frau/Mädchen sein aufgegriffen. Im theaterpädagogischen Workshop konnten die Mädchen kurze Szenen zu unterschiedlichen Perspektiven/Ansichten /Erwartungshaltungen anderer auf „mich“ entwickeln und spielen. Der zweite Workshop widmete sich der Fotografie. Die teilnehmenden Mädchen haben verschiedene Fototechniken kennengelernt und in einer praktischen Aufgabeneinheit angewendet. Das Thema des Workshops war: "Wie will ich gesehen werden"!. Die Ergebnisse der Kleingruppenarbeit wurde in Form einer Abschlussausstellung dargestellt.

Während des Projekts hatten die Teilnehmerinnen jederzeit die Möglichkeit den Inhalt und das Programm mitzugestalten. Während der Übungen zum Thema fotografische Darstellung haben die Teilnehmerinnen die Möglichkeit gehabt genau die Übung zu wählen, die für sie am interessantesten/wichtigsten war. So bestand ein maximaler Spielraum zur freien kreativen Entfaltung jeder Einzelnen.

Auch das Programm des Ausflugs wurde von den Teilnehmerinnen selber gewählt und zusammengestellt. Genauso wie die Verpflegung, die in selbstorganisierten Gruppen erfolgte.

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