Junior-Camp 29.07. - 05.08. 2021

Kuhweide

Menschen auf Fahrrädern winken

lächelnde Menschen

Lagerfeuer




29.7.2021, Donnerstag: Anreise

Um 9:45 Uhr morgen trafen wir uns mit den Kindern auf Gleis 1 am Hauptbahnhof Potsdam,
um gemeinsam mit dem Zug nach Waren zu fahren. Die Kinder haben uns Teamern während
der Zugfahrt dauernd ihre Sitze angeboten, da wir Teamer gestanden haben. Von dort sind
wir dann noch bis Röbel per Bus gefahren, wo uns Teamer Daniel mit dem Auto erwartet hat
damit er das Gepäck schon zum Camp fahren kann. Wir liefen dann zusammen mit den
Kindern zum Campingplatz.
Dort angekommen wartete schon ein leckeres Essen auf uns, welches Koch Uwe vorbereitet
hatte. Besonders für die Kinder mit Flüchtlingshintergrund war die Umstellung auf
Vegetarisch/Vegan nicht einfach, aber sie haben jedes Essen probiert und es hat ihnen sogar
geschmeckt.
Den Nachmittag verbrachten wir mit Kennenlernspielen, bezogen die Zelte, verteilten
Isomatten, sammelten Geld ein, erklärten die Dienste und Gruppen und machten eine Tour
über den gesamten Campingplatz und das Freibad, wo wir drin waren. Danach gingen die
Kinder, unter der Aufsicht der Bademeisterin, baden und vom 3er springen.
Nach dem Abendbrot beschäftigten sich die Kinder selbst mit Fußball, Volleyball oder auf
dem kleinen Spielplatz im Freibad. Wir schickten sie an diesem Tag früh ins Bett, da der Tag
doch für alle anstrengend war und so waren sie 21 Uhr im Bett.

30.07.2021, Freitag: Dampferfahrt

Wir weckten die Kinder gegen 8 Uhr zum WUP und frühstückten gemeinsam. Der Abwasch
war schnell erledigt und schon bald machten wir uns auf den Weg zum Hafen. Eine kleine
Gruppe hatte das Glück die Fahrräder des Teen-Camps zu übernehmen und fuhr vor zum
Dampfer. Den Rest trafen wir dort wieder.
Danach folgte eine 30-minütige Dampferfahrt, mit kleinen Komplikationen. Wir planten mit
dem Dampfer die restlichen Fahrräder auf der anderen Seite der Müritz abzuholen und den
Rückweg als Fahrradtour anzutreten. Der Dampfer konnte an der ursprünglich gedachten
Haltestelle nicht halten, weswegen wir früher ausstiegen und den Weg zu den Fahrrädern zu
Fuß und per Fahrrad antraten.
Dort angekommen, ruhten wir uns erstmal aus, aßen Mittag und die Kinder durften 30
Minuten mit den Kettcars vom Fahrradverleih fahren. Danach traten wir den Heimweg an.
Mit vielen Pausen, da es doch einer der heißesten Tage war, erreichten wir das Camp, wo
uns schon ein vorbereitetes Abendessen erwartete und die Kinder erst einmal baden
durften.

31.07.2021, Samstag: Camptag

Die lange Fahrradtour saß uns allen doch noch ein wenig in den Knochen, weswegen wir
beschlossen einen Tag im Camp zu machen. Die Kinder waren mehrmals baden, deckten
sich am Kiosk mit Naschereien ein und spielten bevorzugt Volleyball.
Zudem bereiteten die Teamer das Mörderspiel vor, was den Tag über gespielt wurde und
sehr gut ankam. Zusätzlich batikten wir, wo viele wunderbare personalisierte T-Shirt und
Beutel entstanden.

01.08.2021, Sonntag: Badestelle

Trotz dem es ab und zu nieselte, wagten wir eine Radtour mit den Kindern zu einer kleinen
Badestelle, etwa eine Stunde entfernt. Wir bildeten zwei Gruppen, eine schnelle und eine
langsame, und trafen uns wieder an der Badestelle.
Dort spielten die Kinder erstmal lange im Wasser. Nachdem sie sich wieder umgezogen
hatten, spielten wir auf dem Spielplatz und konnten die Kinder mit Gruppenspielen
begeistern, wie zum Beispiel Ninja.
Wir packten den mitgebrachten Proviant aus und Picknickten, zum Glück ohne Regen.
Auf dem Rückweg machten wir am Hafen halt, die Kinder gingen schnell noch einmal aufs
Klo, kauften sich ein Eis, Fischbrötchen oder was Leckeres zu trinken. Den Rückweg legten
wir ebenfalls im Trockenen zurück. Die Kinder waren nach dem vielen Fahrrad fahren doch
wieder recht erschöpft, sind aber trotzdem noch einmal baden gegangen, weil baden geht
immer. Erst abends im Camp begann es wieder zu regnen.

02.08.2021, Montag: Aussichtspunkt

Nachdem wir gemütlich gefrühstückt hatten, machten wir uns noch einmal mit den
Fahrrädern auf den Weg zu einem Aussichtspunkt, etwa 30 Minuten entfernt.
Dieser lag auf einem kleinen Hügel, wo die Kinder fröhlich hoch und runter tollten. Wir
verspeisten unsere Lunchpakete und spielten ein paar Vertrauensspiele, zum Beispiel ein
Seil mit Muskelkraft spannen und einen eine Runde drüber laufen lassen.
Die Kinder wünschten sich Spiele, unter anderem Teamspiele, und so war der Vormittag gut
gefüllt. Als uns jedoch der Regen auffiel, der da auf uns zu kam, beschlossen wir den
Rückweg anzutreten. Obwohl wir in den Regen kamen, hatten die Kinder Spaß und wollten
noch in den Market.
Nachmittags verbrachten wir Zeit im Camp, badend und spielend (Volleyball, Tischtennis,
Uno).
Abends feuerten wir noch das Lagerfeuer an und machten Stockbrot. Die Kinder erzählten
abwechselnd Geschichten.

03.08.2021, Dienstag: Kanutour

Gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Bus, um zu einer Kanustation
zu fahren. Blöderweise hatten die keine freien Kanus mehr, weswegen wir unseren Proviant
wieder einpackten und ein paar hundert Meter weiter zu einer Badestelle mit Spielplatz
gingen.
Natürlich badeten die Kinder wieder, ein paar Kinder mit Flüchtlingshintergrund erzählten
uns ihre Geschichten, wo alle interessiert zuhörten.
Den ganzen Vormittag spielten wir Werwolf und auf dem Spielplatz, bevor wir uns wieder
auf den Rückweg machten. Im Camp angekommen, gingen die Kinder wieder baden und
bereiteten das Abendbrot vor.
Ein paar der Kinder hatten sehr viel Freude in der Küche zu arbeiten und halfen fleißig in der
Küche mit oder freiwillig ihren Freunden beim Abwasch.
Abends bereiteten die Teamer die Nachtwanderung vor, während die Kinder am Lagerfeuer
beschäftigt wurden. Die Kinder machten sie alle freudig.

04.08.2021, Mittwoch: Chaosspiel

Ein paar der Teamer gingen mit den Kindern zu einer anderen Badestelle nebenan, damit
der Rest das Chaosspiel vorbereiten konnte. Wir spielten den ganzen Vormittag.
Zum Mittag gab es Eierkuchen, was die Kinder sehr gefreut hat. Nach dem Mittag bastelten
ein paar Kinder Samenbomben, andere knüpften Freundschaftsarmbänder und wiederum
andere fechteten einen Armdrücken-Kampf aus. Danach bereiteten alle freudig das
arabische Abendessen vor, d.h. Salat schneiden, Gemüse aufschneiden, Hummus machen,
Tische zusammenstellen und arabisches Brot auspacken. Abends saßen wir alle laut
schmatzend am Tisch und genossen das Essen. Der Abwasch war schnell erledigt, da viele
freiwillig halfen.
Wir machten das Lagerfeuer an, aßen Marshmallows und sangen Lieder. Zum Abschluss
spielten wir noch zwei Runden schwarzes Loch.
Danach bereiteten wir die Schlafstätte für die Kinder vor, die gerne draußen schlafen
wollten und gingen alle in die Zelte.

05.08.2021, Donnerstag: Abreise

Morgens beim Frühstück schmierten sich alle Lunchpakete und packten die Sachen
zusammen, fegten die Zelte aus und räumten den Platz etwas auf.
Zum Abschluss gab es eine Feedbackrunde und wir machten uns auf den Weg zum Zug, um
die Heimreise anzutreten.

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