Posts

Es werden Posts vom 2018 angezeigt.

Sommercamps der Naturfreundejugend

Bild
Junior- (11.-20.07.18) und Teenscamp (21.-30.07.) mit jungen Geflüchteten an der Talsperre Spremberg Bei unserem diesjährigen Junior- und Teenscamp an der Talsperre Spremberg nahmen insgesamt sechs junge Menschen mit Fluchterfahrung teil. Ein besonderer Erfolg für uns war, dass wir zwei junge Männer für die Tätigkeit als Teamer gewinnen konnten. Von zwei ursprünglich zusätzlich eingeplanten Jugendlichen erhielten wir leider sehr kurzfristig eine Absage.  Beide Feriencamps unterschieden sich hauptsächlich durch das Alter, der Ablauf war im Wesentlichen vergleichbar: Die Anreise erfolgte mit den meisten Kindern, unter ihnen auch die jungen Geflüchteten, mit dem Zug von Potsdam über Berlin und Cottbus bis Bagenz. Natürlich begann das Kennenlernen so schon unterwegs im Zug. Zum Teil brachten die Kinder ihre eigene Fahrräder mit, für die anderen konnten wir die Fahrräder diesmal über eine vor Ort ansässige Jugendstiftung preisgünstig ausleihen. Highlights in der jeweiligen Woche waren vo

Früchtezauber

Bild
Deutsch-polnische Kinderbegegnung Diese Bildungsmaßnahme wurde für 24 Kinder im Alter von 10-13 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland und Polen ausgeschrieben. Es haben 13 Kinder aus Polen und 11 Kinder aus Deutschland teilgenommen. Die Begegnung hat bereits zum zweiten Mal stattgefunden und erfreute ich großem Interesse. Das Thema dieses Projekts lag rund um regionale Früchte und gesunde Ernährung. Einige Kinder haben zu Beginn des Projektes bereits ausgesuchte Rezepten gebracht. In täglichen Workshops bearbeiteten die sie selbtgeplückte oder eingekaufte Früchte zu Kuchen, Marmeladen, Säften. Die Besuche auf dem Obsthof bei Potsdam haben den teilnehmenden Kindern große Freude gemacht. Neben den Back/Kochworkshops fanden kleine Ausflüge rund um Potsdam und sportliche Aktivität statt. Zum Abschluss der Begegnung hat eine selbstorganisierte Party stattgefunden. Die Förderung „Wir sind Brandenburg“ hat einem geflüchteten Mädchen aus Brandenburg die Teilnahme an dieser Begegnung ermöglich

Ferienfreizeiten der Pfadfinder

Bild
Mahmoud ist den Pfadfindern am 02.05.2017 beigetreten und hat jetzt quasi seine zweite Fahrtensaison abgeschlossen. Im Sommer 2018 wurde ihm das Halstuch verliehen. Ich habe Mahmoud im Oktober 2015 kennen gelernt. Er sprach damals weder Deutsch noch Englisch. Besonders letzteres stellte sich im Nachhinein als Vorteil heraus. So war er gezwungen, die deutsche Sprache zu erlernen, was aber durch diverse Wartezeiten zwischen einzelnen Kursabschnitten in den ersten anderthalb Jahren nur sehr schleppend voran ging. Da Mahmoud der einzige Syrer, ja sogar die einzige Person mit Migrationserfahrung überhaupt in unserer Pfadfindergruppe ist, ist er auf Lagerfahrten ein bzw. zwei Wochen ohne Unterbrechung im "Deutsch-Modus". In seiner Zeit bei den Pfadfindern hat Mahmoud die deutsche Sprache nun so gut gelernt, dass selbst hier geborene türkisch stämmige Jugendliche mehr als erstaunt sind. Die Pfadfinderei dient u. a. der Erziehung von Kindern und Jugendlichen zu hilfsbereiten, vera

Sommerbegegnungsfest im Jahnschul-Viertel

Die Idee für dieses Fest entstand bei 9 Jugendlichen in Kooperation mit dem Bürgerzentrum der Stadt Wittenberge. Die Gruppe Jugendlicher setzte sich aus 6 Syrischen sowie 3 Deutschen im Alter zwischen 14- 23 Jahren zusammen. Sie stellten mit nur wenig Unterstützung, ein vielfältiges Programm zusammen, dass viel Platz für Begegnungen zwischen Jung & Alt sowie Neubürgern & Alteingesessenen schuf. Die Gruppe setzte sich zunächst mit der Leiterin des Bürgerzentrums in Wittenberge zusammen und gemeinsam erstellten sie ein grobes Konzept. Mit diesem Entwurf wandten sie sich dann an die umliegenden Unternehmen, sowie den im Jahnschulviertel ansässigen Vereinen. Diese boten sogleich ihre Mitarbeit an und so gelang es den Jugendlichen in kürzester Zeit ein buntes und auch vielseitiges Programm für die Bewohner und ihre Familiendes Viertels zusammenzustellen. Am Vormittag des 3.Juli 2018 begannen die Aufbauarbeiten sodass um 14 Uhr alle Gäste herzlich willkommen geheißen werden konnten.

Sommerabenteuer

Insgesamt haben 24 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 23 Jahren an der Ferienfreizeit teilgenommen. Darunter waren 9 deutsche, 4 afghanische und 9 syrische Gäste. Sonne pur, Abenteuer ohne Ende und Spaß bis zum Umfallen. Eine Woche vor Fahrtbeginn, gab es eine Kennenlernrunde und einige Hinweise zum Verhalten während der Ferienfahrt. Schon dort zeichnete sich ab, dass die Gruppe gut miteinander harmoniert. Am Morgen der Abfahrt verlief alles reibungslos. Alle waren glücklich und die Stimmung war hervorragend. Am Reiseziel angekommen, bezogen alle ihre Zelte. Uns standen 7 Zelte á 6 Betten und 2 Betreuerzelte zur Verfügung. Im Anschluss erkundeten wir gemeinsam die Umgebung, machten uns mit den Abläufen auf dem Campingplatz vertraut und erstellten einen groben Wochenplan mit Aktivitäten und Küchendiensten. Schon nach den ersten Tagen überarbeiteten wir unseren Ablaufplan. Es war tagsüber einfach viel zu warm, um weiter entfernte Ausflugsziele anzusteuern. Am 2. Tag machten wir uns des

„Ich will was von der Welt“

Bild
An der Ferienkreativwerkstatt „Ich will was von der Welt“ vom 21.-28.7.2018 haben 33 Jugendliche im Alter von 12-18 Jahren teilgenommen, darunter 20 Jungen und 13 Mädchen, die von insgesamt 5 Teamer_innen der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein betreut wurden. Diese Aktivität wurde frei ausgeschrieben und wir hatten Teilnehmende aus Berlin und Brandenburg. An dieser Maßnahme haben 19 Jugendliche mit Fluchterfahrung teilgenommen, 3 davon aus Brandenburg. Die geflüchteten Jugendlichen haben unterschiedliche Migrationserfahrungen gemacht und sind seit unterschiedlichen Zeitpunkten in Deutschland. Die soziale Zusammensetzung der Gruppe der Jugendlichen ohne Fluchterfahrung war sehr heterogen, einige der Teilnehmenden wohnen zurzeit in Jugendhilfeeinrichtungen, andere in klassischen Familienkonstellationen, andere wieder in Patchworkfamilien. Diese unterschiedlichen Hintergründe bildeten die Herausforderung, die Teilnehmenden zu einer Gesamtgruppe zusammenzuführen, auch insbesondere die

„Schön-Schräg“

Bild
Internationale Jugendbegegnung und generationsübergreifende Veranstaltung Werkwoche vom 02.08 bis 12.08.2018 Die Fortführung der generationsübergreifenden kulturpädagogischen Veranstaltung „Werkwoche“ unter dem diesjährigen Motto „Schön-Schräg“ war eine erfolgreiche Veranstaltung in Hinsicht auf die Gemeinschaftserfahrung und künstlerische Zusammenarbeit der Teilnehmenden. Jugendliche und Betreuer aus Deutschland, Ukraine und Polen versammelten sich bereits am 2. August in der Ev. Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Hirschluch, um einander besser kennenzulernen und sich als internationale Gruppe auf die kommende Großveranstaltung vorzubereiten. Selbst die gemeinsame Unterkunft und Mahlzeiten waren eine tolle Möglichkeit des Kennenlernens und Erfahrungsaustausches. Die einzelnen Programmpunkte, mit dem Ziel der Gruppenintegration und Schaffung einer vertrauter Atmosphäre hatten große Bedeutung in den gruppendynamischen Prozessen. Kennenlernspiele, teambildende Aktivitäten, themati

JULEICA Grundkurs

Bild
Jugendleiterschulung des Evangelischen Kirchenkreises Oderland-Spree Vom 02.04. bis zum 06.04.2018 fand die Jugendleiterschulung des Kirchenkreises Oderland-Spree in der Evangelischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Hirschluch statt. Insgesamt absolvierten 29 Teilnehmende den Kurs. Einer der Personen war, der aus Syrien stammende Mahmoud Alhessni. Neben ihm gab es keinen weiteren Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Kurs. Die Schulung ist fester Bestandteil der Jugendarbeit des Kirchenkreises und findet mittlerweile zwei Mal im Jahr statt. Sie richtet sich an ehrenamtliche Jugendliche und qualifiziert diese für ihre regelmäßigen Tätigkeiten in Kirchengemeinden und im Kirchenkreis. Entsprechend sind die Ausbildungsbestandteile der Schulung: u. a Spiel- und Erlebnispädagogik, Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder rechtliche Grundlagen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In den meist intensiven Themen, arbeiten die Teilnehmenden in verschieden Situationen z

„Gipfelstürmer“ - Wander- und Kletterworkshop

Bild
vom 10.05.-13.05.18 im Elbsandsteingebirge Am Donnerstag, den 10.05. früh um 7:30 trafen wir uns als Gruppe in Teltow am S-Bahnhof und verteilten uns auf die Autos. Da wir diesmal 3 junge Geflüchtete dabei hatten, hatten wir uns zusätzlich ein Auto gemietet, um alle unter zu bekommen. Gemeinsam starteten wir dann als Fahrgemeinschaft nach Schmilka. Hier trafen wir den Rest unserer Wandergruppe und starteten dann gleich zu einer Wanderung durch die Felsen. Das Wetter war bestens, die Wanderwege waren auf Grund des Himmelfahrtstages gut besucht. Immer wenn wir auf einen Gipfel mit Aussicht stießen gab es viele die bewundernde Blicke auf die umliegenden Felsenformationen. Einer unserer Hörpunkte waren die sehr bekannten Schrammsteine. Am späten Nachmittag kamen wir wieder an unseren Autos an und fuhren zu unserer Herberge nach Bahratal. Der Abend verging mit Zimmer aufteilen, gemeinsam kennen lernen und am Lagerfeuer sitzen sehr schnell. Am nächsten Tag war unser eigentlicher Klettertag

„Willkommen in Hochlland“

Bild
Eine fünftägige interkulturelle Begegnung mit politischer Bildung hat in unserer Begegnungsstätte Hochlland vom 03.-07.04.2018 stattgefunden. Insgesamt nahmen an der Maßnahme 22 Kinder teil, davon 2 Kinder mit Fluchterfahrung. Ziel der deutsch-polnischen Begegnung war es, Kindern aus unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Kontexten einen gemeinsamen Erfahrungsraum zu bieten, der Spaß am selbstbestimmten Lernen und an gesellschaftlicher Teilhabe fördert. Die Kinder konnten mit Hilfe der Gruppe eigene Stärken herausarbeiten, ihre Interessen vertreten und persönliche Ziele und Werte reflektieren. Dies wurde ermöglicht durch ein sehr offen angelegtes Programm, dem die Rahmenhandlung einer Staatsgründung zugrunde lag. Die Kinder wurden dazu angeregt, sich kreativ mit Rechten und Demokratie auseinanderzusetzen und durch Ausprobieren (szenische Arbeit, Arbeit in Parlamentssimulation) zu erfahren, welche Grenzen ihren eigenen Entscheidungen durch die Interessen anderer gesetzt werden

„Gemeinsam unterwegs“

Bild
Outdoor-Maßnahme am 23.07.2018 Reise nach Lübben zum Klettern : Wir waren 10 Menschen aus Finsterwalde, Jugendliche von 14 bis 27 Jahre alt. Wir haben uns in der Hauptbahnhof getroffen,damit wir alle zusammen nach Lübben fahren konnten.Wir haben den Zug genommen . Danach nahmen wir andere Jugendliche mit. Dort gab es Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern. Insgesamt waren wir 17 Jugendliche. Im Lübben machten wir eine Runde durch der Fluss . Es gab besondere Restaurants und Plätze in den Fluss, sodass die Kindern schwimmen konnten.Das war ganz toll .Die Menschen in Lübben sind Nett und freundlich. Dann sind wir in der Kletterwald-Lübben angekommen . Es gab Stufen für verschiedene Altern, damit alle Jugendliche klettern können. Alle Jugendliche hatten dort sozusagen Spaß und Aktion. Nach 3 oder 4 Stunden sind wir zum Diakonie in Lübben zurück gekommen. Und dort aßen wir Pizza .Es gab viele verschiedene Sorten von Pizza und Saften , damit wir in der Lage sind ,das Esse

14. Internationale Jugendkunstsommer vom 05.08. bis 11.08.2018

Bild
Frieden ist das Wichtigste. Ohne Frieden ist alles nichts. In der DGB-Jugendbildungsstätte Flecken Zechlin fand der 14. Internationale Jugendkunstsommer vom 05.08. bis 11.08.2018 mit 50 Jugendlichen aus 6 Nationen statt. In 7 Workshops erprobten sie Ihre Fähigkeiten und bereiteten sich bei saunaähnlichen Temperaturen auf die gemeinsame Präsentation am Freitag den 10.08.2018 vor. Auch in diesem Jahr wurde eine Theaterperformance, ein Film, Graffitibilder, Tanzchoreographien, Musikproduktionen, Holzskulpturen und zum ersten Mal Druckerzeugnisse erarbeitet, was so schweißtreibend im subtropischen Flecken Zechlin war, dass die TeilnehmerInnen mehrmals täglich zur Abkühlung ins Wasser gesprungen sind. Um allen den Badespass zu ermöglichen wurde der Rettungsschwimmer täglich gebucht. Das Thema in diesem Jahr war „Frieden“. Angesichts einer unsicherer werdenden Weltlage machten sich die Jugendlichen Gedanken über Frieden im Großen wie auch im Kleinen. Theresa aus dem Musikworkshop denk

JuLeiCa- Ausbildung mit Extremen

Bild
Wie jedes Jahr, fand an zwei Wochenenden im Jahr unsere Ausbildung zum Erwerb der Jugendleitercard (JuLeiCa) statt. Seit 4 Jahren bieten wir in Kooperation mit NaJu und BUNDjugend Brandenburg diese Schulung für Interessierte an. Die JuLeiCa berechtigt Jugendliche ab 16 Jahren, als Jugendleiter*in/Teamer*in mit auf Jugendfreizeiten zufahren und eine verantwortungsvollere Rolle dabei einzunehmen. Aber auch für Erwachsene, die selber Jugendgruppen leiten, ist die JuLeiCa eine gute Möglichkeit sich weiterzubilden und sich in den Punkten Jugendschutzgesetzt, Konfliktbewältung, Gruppendynamik und Naturpädagogik auf den neuesten Stand bringen zulassen. Dieses Jahr gab es jedoch ganz besondere Bedingungen mit denen wir zurechtkommen mussten. Nämlich die Wetterextreme. Während es bei unserer ersten Einheit im März schneite, wir mit Minusgraden zu kämpfen hatten und die Holzöfen im Dauerbetrieb hielten, herrschten am zweiten Wochenende im April sommerlich warme Temperaturen. Während man sic

Glückskinder. Projekt für Kinder aus Brandenburg und Berlin

Bild
Vom 10.05. bis zum 13.05.2018 waren 16 Kinder, mit dem HochDrei e.V. und der Naturfreundejugend Brandenburg, in der Bildungsstätte Hochlland des HochDrei e.V. ,  dem Glück auf der Spur. Das Ziel des Projektes war die Beschäftigung mit dem Thema Glück als ein unmittelbares Gefühl des Menschen und die Arbeit an Fragen rund um das „glücklich sein“. Die Beschäftigung mit dem Thema sollte zu einem verantwortlichen Umgang mit sich selbst und mit anderen führen. Dabei sollten Erfahrungsräume der Kinder geöffnet werden, in denen sie: - sich selbst als wertvolle Persönlichkeit erfahren und eigene Stärken erkennen - Selbstständigkeit erfahren und üben, - Neues entdecken und lernen, - sich als Teil einer Gemeinschaft erleben und Geborgenheit erfahren Das Projekt wurde für Kinder mit Wohnsitz in Brandenburg und Berlin ausgeschrieben, mit der Berücksichtigung, dass die Hälfte der teilnehmenden Kinder aus Familien mit Fluchtbzw. Migrationskontext kommen soll. Die Akquise erfolgte du

Schachcamp in Heinersdorf

Bild
Schach und viel Bewegung! Schachtraining, Sport und Spiel und jede Menge Badespaß – so lassen sich die 5 Tage Schachcamp in Heinersdorf gut zusammenfassen. 8 Jungen im Alter von 10-15 Jahren versuchten sich in den Sommerferien auf dem Schachbrett. 3 dieser Teilnehmer waren in Heinersdorf lebende Flüchtlingskinder aus Syrien und Albanien. Zusätzlich bekamen wir regelmäßig Besuch von Kindern aus dem Dorf – diese wurden natürlich nicht weggeschickt, sondern durften an den Angeboten teilnehmen. Das in diesem Jahr eröffnete Vereinsgebäude bot gute Voraussetzung für die Kombination Schach und Sport, der Sportplatz lag direkt vor der Tür. Erstmalig wurde, aufgrund der kleineren Teilnehmeranzahl ein Ausflug nach Storkow möglich. Am Dienstag fuhren wir gegen Mittag ins Irrlandia und genossen die Möglichkeiten der Mitmachangebote. Es war ferienbedingt proppevoll, dennoch musste man nirgends lange anstehen und die Zeit verging eigentlich wie im Fluge. Für den Mittwoch und Donnerstag wünsch

„Die ganze Welt – ein Zirkuszelt“

Bild
Ferienspiele im „Alten Forsthaus“ in Kolkwitz vom 09.07.2018-13.07.2018 Eine Ferienfreizeit des Naturschutzverein Großgemeinde Kolkwitz e.V. und dem Happy Bibo e.V. Im Zirkus entsteht ein tolles Programm, wenn viele Menschen, oft aus unterschiedlichen Ländern, zusammen wirken. Da schwirren viele Sprachen hin und her, Artistensprache ist jedoch Englisch. Da gibt es exotische Kostüme, Einblicke in andere Kulturen, fremde Düfte - alles das ist spannend! Unser kleines Sommerferienlager hatte aus diesem Grund dieses Jahr das Thema Zirkus. 20 Kinder, zwischen 7 und 14 Jahren folgten unserem Aufruf. Wir hatten Gäste aus der Ost- Ukraine, dem Gebiet Lugansk, das gerade schwer unter Krieg gelitten hat. Auch Flüchtlingskinder aus Afghanistan und Syrien, welche schon seit längerer Zeit, ein neues Zuhause in unserer Gemeinde gefunden haben, begrüßten wir zu unserer Ferienfreizeit. Wir wollten es schaffen, einen multikulturellen Mix herzustellen. Damit das gelingt, standen neben verschie

Lieblingsfarbe – Bunt. Filmwerkstatt für Kinder

Bild
In den Räumlichkeiten der Bildungsstätte Hochlland des HochDrei e.V. Bilden und Begegnen in Brandenburg, fand in der Woche von 28.04. bis zum 01.05.2018 eine Filmwerkstatt für Kinder statt. Diese Bildungsmaßnahme wurde für 16 Kinder im Alter von 8-12 Jahren aus Brandenburg und Berlin ausgeschrieben und schließlich nahmen 15 Kinder aus Brandenburg teil.  Das Thema dieses Projekts lag rund um Vielfalt und Produktion von Stop-Motions-Filmen. Neben den täglichen Workshops gab es auch einen gemeinsamen Ausflug in den Volkspark Potsdam. Die Filmworkshops wurden logistisch und inhaltlich von der Referentin Mareike Graf vorbereitet, durchgeführt und nachgearbeitet. Im Rahmen des Projekts  sind drei kurze Filme entstanden, die von den teilnehmenden Kindern konzipiert und gedreht wurden. Das Interesse an dem Projekt war für das Projekt groß. Die Tatsache, dass wir den Kindern eine Begleitung bei der An-und Abreise organisieren können, wurde geschätzt und von den Eltern gerne wahrgenommen. So

Bistumsjugendtag: SAINTS - Auf dem Pfad der Gerechtigkeit

Bild
Beim Bistumsjugendtag – eine Großveranstaltung für Jugendliche aus dem Erzbistum Berlin - trafen sich vom 15. – 17 Juni 2018 rund dreihundert Jugendliche, um ein Wochenende in Gemeinschaft mit Live-Musik und Festival-Atmosphäre in St. Otto, Zinnowitz zu verbringen. Jeder Bistumsjugendtag steht jedes Jahr unter einem bestimmten Motto, das sich thematisch als roter Faden durch das vielfältige Programm mit Workshops, Aktionen und Großgruppenspielen zieht. Bild von Johannes Wilhelm Der diesjährige Bistumsjugendtag stand unter dem Motto: „SAINTS – Auf dem Pfad der Gerechtigkeit“: Zu allen Zeiten standen Heilige für Gerechtigkeit ein und auf. Spielerisch auf alten und neuen Pfaden dieser Heiligen zu gehen, war die Aufgabe der Jugendlichen. Die Gruppe der geförderten Jugendlichen konnten an diesem Wochenende vollumfänglich Teil der Gemeinschaft werden. Von Anfang an wurden sie in die Abläufe mit eingebunden und haben Verantwortung übernehmen. So begann das Wochenende am Freitag

„BUNT IST DIE VIELFALT UM UNS HERUM“

Bild
Eine Ferienwoche in Blossin vom 03.04. bis 07.04.2018    Als Ergebnis dieses Ferienangebotes können wir rückblickend ausführen, dass die Ziele des Projektes gemeinsam sehr gut erreicht wurden. Insgesamt nahmen an dem Projekt 19 Jugendliche (9 Mädchen+10 Jungen), von denen ein Teil Geflüchtete waren, begeistert teil. In der Auswertung gaben die Teilnehmerinnen an, dass ihnen die Woche zusammen super gefallen hat, das sie sehr abwechslungsreich war, das Programm viel Bewegung geboten hat und es eine tolle Stimmung unter allen Teilnehmer_innen war. Das Ziel, bei den Teilnehmer_innen die Motivation zur Bewegung und das Kennenlernen anderer Nationalitäten zu erhöhen wurde laut Aussagen der Teilnehmerinnen in der Wochenauswertung erreicht. Sie konnten mit Spaß viel ausprobieren, da sie sich gegenseitig stärkten und ein Arbeiten ohne Ausgrenzung möglich war. Besonders gut liefen die Angebote, die ohne viel sprachliche Kompetenz umgesetzt werden konnten. Hierbei konnten sie sich schnell auf

Conflicts as Chances for Positive Changes

Bild
Eine Rückbegegnung im März  Geflüchtete gibt es natürlich nicht nur in Deutschland: als wir im Herbst 2017 zu einer deutsch-ukrainischen Begegnung in der Nähe von Lviv (Lemberg) in der Ukraine waren, da stand die Situation der Binnenflüchtlinge im Mittelpunkt des Programms. Binnenflüchtlinge, das sind die Menschen, die von der russisch besetzten Krim und aus dem Kriegsgebiet im Südosten der Ukraine in andere Landesteile geflüchtet sind und sich jetzt dort ein neues Leben aufbauen müssen. Sie waren Teilnehmende und Referent*innen dieses Begegnungsprogramms und am Ende fragten die ukrainischen TN natürlich: „Und wie geht Ihr mit den vielen Geflüchteten um, die Deutschland aufgenommen hat?“ Damit war das Thema für die Rückbegegnung gesetzt, die im März 2018 dann in der Evangelischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Hirschluch stattfand. Weil wir nicht nur über Geflüchtete reden wollen, sondern mit ihnen; weil sie Expert*innen in eigener Sache sind und am besten wissen, wie

Ausbildung zur Jugendgruppenleiter_in in Flecken Zechlin

Bild
In den Tagen vom 18-24. 02 2018 absolvierten  13 Jugendliche die JuLeiCa- Ausbildung in Flecken Zechlin. Die Teilnehmer_innen erfuhren eine Mischung  verschiedener Methoden wie Gruppenarbeit, Rollenspiele und Diskussion. Diese dienten der Vermittlung und Erarbeitung theoretischer Inhalte, die anhand alltäglicher Situationen der Kinder- und Jugendarbeit  diskutiert und reflektiert wurden. Hierbei stand die Verbindung von theoretischer Ebene und praktischer Anwendung besonders im Vordergrund. Außerdem wurden Themen wie Kommunikation, Diskriminierung, Rassismus sowie Gender besprochen und der Einsatz von möglichen Methoden der non-formalen Bildung kritisch ausgewertet. Die Jugendlichen lernten eine Vielzahl von Warm-Ups sowie Feedbackmethoden kennen. Alle Teilnehmerinnen haben die JuLeiCa-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und sich für die zukünftige Arbeit mit Kinder- und Jugendgruppen qualifiziert. Alles in Allem war es eine gelungene Woche!

Fußballcamp in Heinersdorf

Bild
Ein Schuss, ein Tor ! 27 sportbegeisterte Kinder kickten in den Osterferien in Heinersdorf um die Wette. Dabei stand der Spaß um das runde Leder im Mittelpunkt. Mit dabei war erstmals auch Ernis Hoxha aus Albanien. Ernis ist schon seit 2015 in Deutschland uns spielt aktiv im Verein Blau Weiss Heinersdorf 1990 e.V in der D-Jugend. Alle Jungs und Mädchen stellten ihr Können in Technik, Ausdauer, Kraft und Taktik unter Beweis und verbesserten dieses in den 4 Ferientagen. Eingeteilt nach Leistungsgruppen wurde an der Taktik und Technik gefeilt, die Schussstärke und -genauigkeit verbessert und viele Trainingsspiele durchgeführt. Die Einheiten schlossen neben der Erwärmung, Techniktraining und Spielen immer einen Schwerpunkt ein wie z.B. Dribbling, Finten, Passen, Flanken, Köpfen oder Schusstechniken. Kleinfeldspiele gehörten genauso dazu, wie die Ermittlung des Torschützenkönigs und des Elfmeterkillers. Spielerisch wurden Fairness und Teamgeist vermittelt und der Spaß am Fußball stand st

Antirassistisches Sommerkino

Bild
SJD - Die Falken Am 16.09.2017 veranstaltete der Jugendfreizeittreff "KLAB" einen Tag der offenen Tür. Für den Abend wurde neben Leckereien, Workshops für Klein und Groß, auch ein Kinoabend geplant und durchgeführt. Bevor es hieß "Film ab", haben sich die Besucher_innen auf einen Film geeinigt und dann konnte es auch  schon losgehen. Ein voller Erfolg für Alle!

ElternKindGruppe auf der IGA und im Tierpark Berlin

Bild
Jugendsozialverbund Strausberg e.V. Seit 2011 existiert in Strausberg eine Eltern-Kind-Gruppe, die sich regelmäßig trifft und auch gemeinsame Ausflüge durchführt. Seit ca. drei Jahren besuchen auch viele geflüchtete Familien diese Gruppe, denn dort finden sie Gleichgesinnte und stoßen auch auf offene Ohren, wenn es mal Probleme gibt. Für diese stetig wchsende Gruppe wurde ein Tagesausflug geplant und umgesetzt. Mit Kind und Kegel fuhren Alle in den Tierpark Berlin, was natürlich für viele Kinder das Highlight des Tagess war, und danach zur IGA, um dort den schönen Tag ausklingen zu lassen. Wie im letzten Jahr, war der Tagesausflug für die Teilnehmenden eine willkommene Abwechslung und Ablenkung von den Alltagssorgen und den ständigen Behördengängen. Die Eltern-Kind-Gruppe hofft auf eine Wiederholung im Jahr 2018!

Juleica-Seminar für Geflüchtete

DGB Jugendbildungsstätte Flecken Zechlin Im August hatten interessierte Geflüchtete die Chance, um an einem Juleica-Seminar und Erste-Hilfe-Kurs teilzunehmen. Während der Seminarwoche beschäftigten sich die Teilnehmenden mit Rechtsgrundlagen in der außerschulischen Jugendarbeit und auch mit pädagogischen und didaktischen Methoden. Außerdem nutzte man die Chance, um viele neue und interessante WarmUps und andere Eisbrecher auszuprobieren. Glücklich hielten die Teilnehmenden am Ende der Woche ihre Juleica-Zertifikate in der Hand und freuen sich auf die zukünftige Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus der Umgebung.

Ein langersehnter Traum: An einem Schwimmkurs teilnehmen.

Bild
Kreisjugendring Prignitz e.V. Der Kreisjugendring Prignitz e.V. hat fünf jungen Afghanen die Chance ermöglicht, um endlich schwimmen lernen zu können. Ein Teilnehmer berichtet, dass es in seiner Heimat nur sehr reichen Menschen bestimmt ist, jemals schwimmen zu lernen und wenn, dann auch nur in Großstädten. Manche mussten sogar in angrenzende Länder reisen, um eine Schwimmhalle zu finden. Dass Frauen so etwas lernen dürfen, ist in Afghanistan schier unmöglich. Er ist sehr dankbar für die Gelegenheit und wird noch lebenslang etwas von seinem Kursbesuch haben!

An die Schippe fertig los!

NAJU Brandenburg e.V. Im Herbst wurde der Brandenburger Raum von zwei schweren Stürmen heimgesucht. Die Folge: ein Chaos aus Geäst, so weit das Auge reicht. Daraufhin trommelte die NAJU Brandenburg alte und neue Freunde zusammen, um die entstandene Unordnung anzupacken. Unter dem Motto: "An die Schippe fertig los!", arbeiteten alle Teilnehmenden hart und machten es sich wieder gemütlich. Auch an einem älteren Projekt wurde weitergearbeitet und somit das Heckenlabyrinth fertiggestellt. Während des Projektes, wuchs die Gruppe noch enger zusammen und es entstanden viele neue internationale Freundschaften. Zum Katastropheneinsatz will sich natürlich keiner so schnell wiedersehen. Zu einem gemütlichen Grillabend wiederum schon!

Wir haben den Plan!

Bild
NFJ Brandenburg & Hoch drei e.V. Während dieser internationalen Jugendbegegnung, konzentrierte man sich auf die Themen Kommunikation und Geografie. Das Mitmachen und Zusammenwachsen standen hierbei im absoluten Vordergrund. Ziel war es auch, dass man den Kindern und Jugendlichen verdeutlicht, wie sie mit Hilfe von Symbolen, vorhandene Sprachbarrieren überwinden können. Man nutzte dazu Karten und deren Legenden und so konnten sich die Teilnehmenden in einer fremden Umgebung fortbewegen und zwar ohne das sie etwas Sprachliches verstehen müssen. Um als Gruppe Zusammenwachsen zu können, organisierte man eine Stadt- und Naturralleys und eine Schatzsuche. Rückblickend betrachtet, war es eine sehr erfolg- und ereignisreiche Begegnung, die mit Sicherheit auch wiederholt wird.

Ein rundum gelungenes Weihnachtswohlfühlwochenende

Bild
NFJ Brandenburg & Hoch drei e.V Im Dezember organisierten die Naturfreunde Jugend und der Verein Hoch drei ein Wohlfühlwochenende für insgesamt 22 Teilnehmer_innen. An diesem Wochenende trafen viele Nationen un d Altersunterschiede aufeinander aber das störte Niemanden.  Am ersten Morgen wurden die Kinder und Jugendlichen von einer weißen Schneepracht überrascht und so nutzte man die Gelegenheit und tobte sich draußen aus. Später starteten dann die Stationen und man goss Kerzen, backte Leckereien und stellte Badekugeln her.  Die älteren Teilnehmer_innen unterstützten  überraschender Weise in diesem Jahr das Betreuerteam enorm. Sie halfen in der Küche und kümmerten sich um die Jüngeren, die gern mal etwas lauter wurden. Bis in die Nacht hinein saß das Team zusammen, um das schöne Wochenende Revue passieren zu lassen un d um sich über die gesammelten Erfahrungen auszutauschen.  Doch eine Sache wird noch Allen lange im Gedächtnis bleiben: das deutsch-arabische Menschenm

Arabischschule

Bild
BDKJ - Görlitz Oftmals werden Kinder geflüchteter Familien von ihren Eltern als Dolmetscher eingesetzt und müssen somit ein hohes Maß an Verantwortung für ihre Eltern übernehmen. Solche Situationen bedeuten für die Kinder natürlich auch immer einen gewissen Druck und Anspruch standz uhalten. Natürlich fällt es den Kindern leichter eine neue Sprache z u erlernen, weshalb viele Eltern auf die neuen Sprachkenntnisse ihrer Kinder angewiesen sind. Selbstverständlich haben sich diese Kinder ihre Situation nicht ausgesucht und würden in solchen Situationen bestimmt lieber spielen oder etwas unternehmen, als wieder in einem Amt als Dolmetscher_in mitgeschleppt zu werden. Über diese Problematik machte man sich auch in Görlitz Gedanken und so entstand eine Arabischschule für Kinder. Man wollte den Kindern ermöglichen, dass ihre Situation um 180 Grad gedreht wird und die Eltern dieser Kinder, als Arabischlehrer_innen tätig werden, um ihre eigene Muttersprache auch erlernen zu können. Ein M